Kunigunde von Österreich wurde um 1245 als Tochter von König Ottokar II. von Böhmen und seiner Frau Kunigunde von Halitsch geboren. Sie heiratete im Jahr 1261 König Wenzel II. von Böhmen, mit dem sie mehrere Kinder hatte.
Kunigunde galt als eine sehr fromme Frau und widmete sich intensiv religiöser und karitativer Arbeit. Sie gründete mehrere Klöster und unterstützte verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen.
Im Jahr 1275 verstarb König Wenzel II. und Kunigunde wurde Vormund ihres minderjährigen Sohnes Wenzel III. Sie führte die Regierungsgeschäfte in Böhmen, bis ihr Sohn 1283 volljährig wurde.
Nach dem Tod ihres Sohnes im Jahr 1305 begab sich Kunigunde in ein Kloster und zog sich ins Privatleben zurück. Sie verbrachte ihre letzten Jahre in ungarischen und österreichischen Klöstern, wo sie auch verstarb.
Kunigunde von Österreich wurde nach ihrem Tod zur Heiligen erklärt. Ihr Gedenktag ist der 27. März. Sie wird häufig als Schutzheilige der Schwangeren, Hebamme und Totengräberin verehrt.
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